Einleitung: Auguste und das Männchen
Zurück zu der begonnenen Geschichte. Sie spielte sich vor bald hundert Jahren ab. Auguste, ein kleines Bauernmädchen musste jeden Morgen 5km ins nächste Dorf gehen, um in die Schule zu gelangen. Viele Morgen ging das kleine Mädchen verträumt über den kleinen Trampelpfad, den ihre Eltern, Geschwistern und Hofangestellten bereits ausgetreten hatten. Denn Auguste war nicht die einzige, die ab und zu ins Dorf musste. Häufig wurde sie auch von ihren älteren Schwestern begleitet, aber oft ging sie auch alleine. Denn sie war die kleinste und musste noch nicht so doll mithelfen, wie ihre grossen Schwestern und Brüder.
Auguste kam unterwegs immer an einem kleinen Wäldchen vorbei, durch das ein kleines Bächlein floss. Oft verweilte sie dort einen Augenblick, hörte dem Plätschern des Wassers zu und erfreute sich an der Schönheit der Natur. Eines Tages sass sie, alles andere vollkomen vergessend am Ufer des Bächleins, als sie plötzlich auf der anderen Seite des Bächleins ein kleines Männlein gewahrte. Nein nicht eines, wie jene Wurzelmännchen, die sich bei genauerem hinschauen als leblos erweisen, nein, sondern ein wahrhaftig lebhaftes, sich bewegendes Männlein. Es sass einfach auf der anderen Seite und schaute Auguste an. Voll entzücken sprang Auguste auf und wollte auf das kleine Mänchen zu, doch im selben Augenblick verschwand dieses, wohl vor lauter Schreck vom Erdboden. Auguste wurde traurig und begann nachzudenken. Und plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja auf dem Weg zur Schule gewesen war und ja nicht zu spät kommen durfte, da sie sonst der Lehrer in die Ecke stellen würde. Also beeilte sie sich ins Dorf zu kommen, vergass aber die wunderliche Bewegung des Morgens nicht. (Fortsetzung folgt)
Samstag, 29. März 2008
Sonntag, 23. März 2008
Verärgert hörte ich heute morgen im Radio, dass die dekante schweizer Politik sich darüber mukiert, dass Michelin Calmy Rey bei ihrem Besuch im Iran ein Kopftuch angehabt hat. aber bitte, das zeugt nur vom Respekt gegenüber anderen Kulturen. Wollen wir nicht immer, dass sich Ausländer, die in die Schweiz kommen anpassen? Dann gilt das gleiche ja wohl auch für uns, wenn wir ins Ausland gehen. Das tragen des Kopftuches hat für Calmy Rey rein nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit Eigenständigkeit und politischer Reife. Hätte sie kein Kopftuch getragen, so gälte sie entweder als Freiwild, oder sie würde sich sozusagen mit Achmahdinedschad verschwagern! Es wäre doch viel schlimmer, wenn sie sich so einschleimen würde und sich in den Kreis der Familie des iranischen Staatsoberhaupt stellen würde, als wenn sie sich mit Hilfe einer dünnen, nach iranischen Massstäben völlig ungenügenden Kopfbedeckung etwas distanziert und ihrerseits Respekt verschafft. Ich bin stolz darauf, dass Calmy Rey ein Kopftuch trug. Das zeigt, dass die Schweiz weltoffen, tolerant und offen gegenüber fremden Kulturen ist.
Ausserdem ist ein Kopftuch nicht nur Zeichen der Unterdrückung sondern kann neben Modeassessoire auch als Zeichen der Freiheiten der Frau gesehen werden. Wer es freiwillig trägt und sich somit Respekt von den Männern in der islamischen Gesellschaft verschafft, kann auch Vorteile daraus ziehen.
Ausserdem ist ein Kopftuch nicht nur Zeichen der Unterdrückung sondern kann neben Modeassessoire auch als Zeichen der Freiheiten der Frau gesehen werden. Wer es freiwillig trägt und sich somit Respekt von den Männern in der islamischen Gesellschaft verschafft, kann auch Vorteile daraus ziehen.
Samstag, 22. März 2008
Traumlandschaft Masurens
in dieser wunderschönen landschaft von masuren beginnt man fast zu träumen, nicht? es scheint alles noch so ursprünglich, so romantisch. wie gerne möchte man über die wiesen rennen, im teich baden, oder den störchen nachschauen, wenn sie sich mit weiten schwingen über den knallblauen himmel erheben. die nächste geschichte, die ich erzählen werde, hat sich in diesen landen abgespielt. doch mehr davon morgen.
in dieser wunderschönen landschaft von masuren beginnt man fast zu träumen, nicht? es scheint alles noch so ursprünglich, so romantisch. wie gerne möchte man über die wiesen rennen, im teich baden, oder den störchen nachschauen, wenn sie sich mit weiten schwingen über den knallblauen himmel erheben. die nächste geschichte, die ich erzählen werde, hat sich in diesen landen abgespielt. doch mehr davon morgen.
Freitag, 21. März 2008
draussen regnet es und schneit. es ist düster und nass draussen. das wetter kann die psyche ganz schön beeinflussen. eigentlich habe ich mich gefreut, dass es schlecht am wochenende schlecht werden sollte, wusste ich doch, dass ich arbeiten muss. aber ich hatte nicht gedacht, dass mich dieser graue himmel, diese nichtendenden ströme von schneeflocken, welche vom himmel fallen und der wind, der um das haus fegt, in eine so unmotivierte stimmung versetzten. ach wie vermisse ich den kleinen sonnenstrahl, der einen dazu animiert schneller zu arbeiten, damit man doch noch etwas davon hat. und die vögel, die voller freude draussen zwitschern und einen damit erheitern. ach ja, diese trübe stimmung und dieses triste wetter vermehren sich immer mehr zu einem grossen grauen brei, in den man hineingefallen ist und aus dem es kein entkommen mehr gibt. sehnlichst warte ich auf den nächsten tag, der hoffentlich etwas licht bringt.
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