Verärgert hörte ich heute morgen im Radio, dass die dekante schweizer Politik sich darüber mukiert, dass Michelin Calmy Rey bei ihrem Besuch im Iran ein Kopftuch angehabt hat. aber bitte, das zeugt nur vom Respekt gegenüber anderen Kulturen. Wollen wir nicht immer, dass sich Ausländer, die in die Schweiz kommen anpassen? Dann gilt das gleiche ja wohl auch für uns, wenn wir ins Ausland gehen. Das tragen des Kopftuches hat für Calmy Rey rein nichts mit Unterdrückung zu tun, sondern mit Eigenständigkeit und politischer Reife. Hätte sie kein Kopftuch getragen, so gälte sie entweder als Freiwild, oder sie würde sich sozusagen mit Achmahdinedschad verschwagern! Es wäre doch viel schlimmer, wenn sie sich so einschleimen würde und sich in den Kreis der Familie des iranischen Staatsoberhaupt stellen würde, als wenn sie sich mit Hilfe einer dünnen, nach iranischen Massstäben völlig ungenügenden Kopfbedeckung etwas distanziert und ihrerseits Respekt verschafft. Ich bin stolz darauf, dass Calmy Rey ein Kopftuch trug. Das zeigt, dass die Schweiz weltoffen, tolerant und offen gegenüber fremden Kulturen ist.
Ausserdem ist ein Kopftuch nicht nur Zeichen der Unterdrückung sondern kann neben Modeassessoire auch als Zeichen der Freiheiten der Frau gesehen werden. Wer es freiwillig trägt und sich somit Respekt von den Männern in der islamischen Gesellschaft verschafft, kann auch Vorteile daraus ziehen.
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