Montag, 9. Februar 2009

Kapitel 27: Der Stein

Plötzlich kitzelte etwas an Augustes Schienbein. Und dann zog etwa in Richtung hinter dem Haus. Zuerst wollte Auguste ausrufen, dass Harry doch den Blödsinn seinlassen solle. Doch bei einem kurzen Seitenblick auf Harry, bemerkte sie, dass dieser ganz unbeteiligt neben ihr sass und in die Luft starrte. Auguste stockte. Wenn es Harry nicht war, wer war es dann, der da gerade wild an ihrer Socke zog? Sie beschloss, Harry nichts mitzuteilen und sagte so beiläufig wie möglich, dass sie einmal schnell auf Toilette müsste und dass sie in etwa 5 Minuten zurückkommen würde. Diese Zeitangabe machte sie, da sie ja nicht wusste, auf was sie sich einlassen würde. Wenn etwas nicht stimmen würde, käme Harry sie sicher nach spätestens einer viertel Stunde suchen.
Sich nichtsanmerken lassen schlenderte sie so unauffällig, dass es schon wieder auffällig war hinters Haus, genau dem unheimlichen Zerren nach. Kaum war sie um die Ecke, stand ihr plötzlich Olaf gegenüber, noch hielt er sich an ihrer Socke fest, liess aber die Hand schnell fallen, als er Augustes kritischen Blick bemerkte. Dann fielen sich beide in die Arme und begrüssten sich. Auguste erzählte von ihren Erlebnissen und wie froh sie war, Olaf wieder zu sehen. Zwar waren die Sprachschwierigkeiten nicht einfach aus dem Weg geräumt, abe rmit Zeichensprache kann man viel sagen. Und zu Augustes Überraschung hatte Olaf etwas masurisch gelernt und so hätte sich ihre ganze Reise eigentlich erübrigt, wären da nicht all die tollen Erlebnisse gewesen.

Und dann konnte Auguste nicht mehr warten und fragte wo Olaf und seine Frau denn jetzt wohnten und wie er denn so unsichtbar zu ihr gekommen sei. Da verriet Olaf ihr ein Geheimnis. Er zeigte ihr einen kleinen weissen Stein. Sobald er diesen in die Hand nahm, wurde er unsichtbar. Auguste war begeistert. Mit diesem Stein liessen sich viele Dinge unternehmen! Ach wie wunderbar würde doch dies sein! Sofort begann Auguste zu träumen, von kommenden Abenteuern, welche sie mit Hilfe eines solchen Steines unternehmen könnte.

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